Wirtschaftsphysik: Physik
Das Wissen, das im Fach Physik erworben wird, ist aufgeteilt in
experimentelle und theoretische Physik. Die experimentelle Physik umfasst
die Themenbereiche der klassischen und relativistischen Mechanik, der
Thermodynamik, der Fluiddynamik, der Optik, der Elektrizitätslehre, der
Atomphysik und der Festkörperphysik.
Vorlesungsbegleitend setzen sich die Studenten im Rahmen mehrerer
Praktika differenziert mit der Materie auseinander. Im
Fortgeschrittenenpraktikum werden die experimentellen Kenntnisse vertieft
und Ausblicke in aktuelle Forschungsbereiche ermöglicht.
Parallel zur experimentellen Physik werden die Themengebiete
„Theoretische Mechanik“, „Quantenmechanik“ und „Thermodynamik und
Statistik“ aus der Sicht der theoretischen Physik betrachtet.
Der Absolvent ist in der Lage, vielfältige Probleme abstrakt, systematisch
und schnell zu lösen. Dabei ist es von großer Bedeutung, sich tiefgreifendes
Wissen in kurzer Zeit anzueignen. Die erlernten Lösungsstrategien,
kombiniert mit einem umfassenden naturwissenschaftlichen Verständnis,
eröffnen dem Studenten ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.
Wirtschaftsphysik: Wirtschaft
Wie der Name Wirtschaftsphysik schon sagt, ist der Studiengang stark von
Wirtschaftsvorlesungen geprägt.
Die Vorlesung „Allgemeine Betreibswirtschaftslehre“, „Allgemeine
Volkswirtschaftslehre“, „Rechnungswesen und Bilanzierung“ und
„Investitions- und Finanzierungsrechnung“ bilden die Basis für
weiterführende, vom Studierenden wählbare Veranstaltungen.
Mögliche Vertiefungsrichtungen sind unter anderen Empirische
Wirtschaftsforschung, Finanz- und Versicherungswirtschaft,
Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfungen oder Technologie- und
Prozessmanagement.
Desweiteren besteht die Möglichkeit die theoretischen Grundlagen im
Rahmen eines Berufspraktikums praktisch anzuwenden und zu vertiefen.
Während des Studiums werden viele Exkursionen zu unterschiedlichsten
Firmen sowie verschiedene Jobmessen an der Universität angeboten, auf
denen man erste Kontakte knüpft und Einblick in die betriebliche Praxis
erhält – neben der wissenschaftlichen Theorie gerade für den
Wirtschaftsphysiker von großem Interesse.
Wirtschaftsphysik: Mathematik
In den ersten drei Semestern des Bachelor Studiums werden mit den
Mathematikvorlesungen die Grundsteine für spätere Vorlesungen der Physik
gelegt.
Die Mathematikvorlesungen liefern einen detaillierten Einblick in die
Themen „Lineare Algebra“, „Analysis“ und „Differentialgleichungen und
Systeme von Differentialgleichungen“.
Ergänzt werden diese Grundlagen durch Vorlesungen im Bereich der
Stochastik, die später vor allem Eingang in die theoretischen Physik finden.
Wirtschaftsphysik: Informatik
Ziel der Informatik ist es, komplexe Probleme mit Hilfe des Computers
effektiv, kostengünstig und anwendungsorientiert zu lösen.
Am Beginn des Studiums absolviert man zwei Semester Allgemeine
Informatik. In diesen Semestern werden grundlegende Kenntnisse im
Umgang mit der Programmiersprache JAVA vermittelt. Die Veranstaltung
setzt sich aus Vorlesungen und Übungen, in denen das selbstständige
Programmieren erlernt wird, zusammen.
Später belegen die Studenten Veranstaltungen aus dem Studienangebot der
Fakultät für Informatik, wie zum Beispiel „Systemnahe Software“,
„Softwareengeneering Praxis“, „Wissenschaftliche Textverarbeitung“ und
„Webengeneering“.